Jeder kennt das. Gerade hat man sich einen nagelneuen Spiele-Hit mit super Grafik und endlosen Spielwelten gekauft. Jetzt möchte man am liebsten sofort loslegen. Der richtige Rechner hierfür steht ja zu Hause. Allerdings wird man davon durch die ewig erscheinenden Ladezeiten recht schnell abgehalten und man verliert schnell die Lust. Dank SSD ist damit endlich Schluss.

Chip hat drei bekannte Spiele mit Hilfe einer SSD getestet. Erstaunlich was hierbei heraus kam.

Die Spiele World of Warcraft, die Beta-Version von Mafia II und eine Special Edition von The Secret of Monkey Island wurden getestet. Hierbei stand ein High-End Rechner zur Verfügung. Hier kamen Quad-Core, 6 GByte RAM, Radeon HD 5870 mit der Corsair F60 zum Einsatz. Dazu eine 60 GByte große SSD. Als Vergleichsobjekt stand die Festplatte Seagate Barracuda 7200.12 mit 500 GByte Speicher zur Verfügung. Für gleiche Voraussetzungen wurde Windows 7 Home Premium neu gestartet und alle Treiber und Tools installiert.

World of Warcraft
Hier trifft eine unglaublich große Spielwelt auf viele hunderte bis tausende Spieler aufeinander. Das heißt extreme Ladezeiten und das Spiel ist erst nach einigen Sekunden wirklich spielbar. Mit einer normalen Festplatte braucht man ca 12,1 Sekunde bis zur Ruckelfreiheit. Ganz anders sieht das mit der SSD aus. Nach rund 5 Sekunden ist das Spiel voll funktionsfähig.
Bei großen Games wie World of Warcraft, wo viele Daten geladen werden müssen, lohnt sich die SSD in vollem Umfang.

Mafia II
Weit weniger Daten zum Installieren bringt Mafia II mit sich. Hier wurde die Zeit vom Spielbeginn bis zum Logo, die Ladezeit der ersten Mission und die ersten 5 Spielminuten.
Überraschend war, trotz geringerer Leistungsansprüche, dass das Spiel mit der SSD wesentlich schnell beginnt als mit dem Festplattenspeicher. Innerhalb des Spiels ändert sich dagegen kaum mehr etwas.

The Secrets of Monkey Island
Ein recht kleines Spiel. Gerade deshalb wurde auch hier mit der SSD getestet. Der Programmstart und die Ladezeiten innerhalb des Spiels wurden auch hier berücksichtigt.
Aufgrund der geringen Datenmengen gab es hier zwischen den Komponenten keine großen Unterschiede, darum lohnt sich der Einsatz von SSD kaum.